Premieren beim 48. Wissenszirkel

Großes Interesse an innovativen Methoden zur Ressourceneffizienz

Da musste Christoph Hunfeld, Initiator und Mitorganisator der etablierten Wissenszirkel, schmunzeln: „Ich habe mich sofort nach Terminbekanntgabe zu diesem Wissenszirkel angemeldet – und bin auf der Warteliste gelandet“, sagte er zu Beginn der Veranstaltung. 41 Beschäftigte nahmen an dieser 48. Veranstaltung zum Thema „Innovative Methoden zur Verbesserung der Ressourceneffizienz bei INEOS in Köln“ teil.

Erstmals fand der Wissenszirkel im INEOS ONE statt, und erstmals mit insgesamt fünf Referent/innen, darunter Prof. Dr. Sebastian Engell, Inhaber des Lehrstuhls für Systemdynamik und Prozessführung an der TU Dortmund. Er war schon öfter Gast in diesem Forum. „Als Universität sind wir dankbar für die Kooperation mit INEOS in Köln. Wir haben gemeinsam mit INEOS und unseren Nachwuchsforschenden schon schöne Dinge entwickelt, die auch umgesetzt wurden“, betont er.

Benedikt Beisheim, Simon Wenzel, Sina Däubner, Keivan Rahimi-Adli, Patrick Schiermoch, Christoph Hunfeld, Prof. Dr. Sebastian Engell (v. l.)

INEOS in Köln ist Teil eines Konsortiums für das Forschungsprojekt „CoPro“, wo innovative Methoden entwickelt werden, um ressourcen- und energieeffizienter zu produzieren. Im Rahmen des Wissenszirkels gaben Patrick Schiermoch und Keivan Rahimi-Adli aus dem Commercial Energy Management, zwei interne Beschäftigte neben zwei externen jungen Forschenden – Sina Däubner und Simon Wenzel –, einen Einblick in den Zwischenstand ihrer jeweiligen Themengebiete. Sina Däubner präsentierte die Grundlagen datentechnischer Analysen und zeigte anhand von zwei Fallbeispielen von INEOS in Köln konkrete Anwendungen. Keivan Rahimi-Adli beleuchtete, dass selbst bei gut laufenden Anlagen Energieeinsparungen durch bessere Fahrweisen möglich sind. Patrick Schiermoch demonstrierte beispielhaft, wie der Energieverbrauch mit von ihm entwickelten Methoden um bis zu 20 Prozent gesenkt werden kann. Simon Wenzel stellte seine Ergebnisse vor, wie die verkoppelten Produktionsprozesse bei INEOS in Köln weiter verbessert werden können. Komplexe Fachvorträge, die bei den Zuhörenden ankamen, die etliche Nachfragen hatten und rege mit den Referierenden diskutierten. „Diese Beteiligung ist Motivation für weitere Veranstaltungen. Sagen Sie es weiter“, betont Hunfeld abschließend. Und aufpassen: schnell anmelden, sonst „droht“ die Warteliste ...

 

Als Universität sind wir dankbar für die Kooperation mit INEOS in Köln. Wir haben gemeinsam mit INEOS und unseren Nachwuchsforschenden schon schöne Dinge entwickelt, die auch umgesetzt wurden.

Dr. Prof. Dr. Sebastian Engell
Inhaber des Lehrstuhls für Systemdynamik und Prozessführung, TU Dortmund