Viele Standorte – ein gemeinsames Ziel

INEOS weltweit auf dem Weg zu Netto-Null

Ehrgeizige Ziele

INEOS verfolgt eine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie. Alle Geschäftsbereiche entwickeln eigene „Fahrpläne“, um bis 2050 weltweit (in Deutschland 2045) in allen Betrieben Netto-Null zu erreichen und zugleich wettbewerbsfähig zu bleiben. In den vergangenen Jahren hat die INEOS-Gruppe Nachhaltigkeitsberichte herausgegeben, die einen Überblick über Aktivitäten und Maßnahmen auf dem Weg zu Netto-Null geben.

Für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks und für die Entwicklung der Fahrpläne zur Emissionsreduktion hat INEOS eine wissenschaftlich fundierte Methode zur Emissionsbilanzierung entwickelt, die mit dem Greenhouse Gas Protocol abgestimmt ist. „Auf Grundlage der aktuellen Roadmaps werden wir bis 2025 eine CO2-Reduktion von über zehn Prozent und bis 2030 eine CO2-Reduktion von über 33 Prozent im Vergleich zu 2020 erreichen“, sagt Sir Jim Ratcliffe, Gründer und Vorstandsvorsitzender von INEOS.

Vielfältige Ansätze zur CO2-Reduktion

Damit dies gelingt, setzt INEOS viel in Bewegung: So hat das Unternehmen bereits damit begonnen, dort, wo es möglich ist, Gas und Öl durch erneuerbare Rohstoffe zu ersetzen. Gemeinsam mit bahnbrechenden Recyclingunternehmen arbeitet INEOS daran Kunststoffabfälle wiederzuverwenden. Weltweit werden Gewinne in hochmoderne Produktionsanlagen reinvestiert, um deren Effizienz zu verbessern und so die CO2-Emissionen zu senken.

INEOS hat 2020 mit den Energieerzeugern ENGIE und RWE sowie 2021 mit ENECO Zehnjahres-Verträge für die Beschaffung von Windenergie aus der belgischen Nordsee abgeschlossen. Mit den 2021 begonnenen Lieferungen wird der CO2-Fußabdruck an den belgischen INEOS-Standorten um mehr als zwei Millionen Tonnen reduziert.

Auch erforscht INEOS die Abscheidung und dauerhafte Speicherung von Kohlendioxidemissionen in stillgelegten Ölquellen und untersucht die Möglichkeit, abgeschiedenes Kohlendioxid mit nachhaltig erzeugtem Wasserstoff zu mischen, um Methanol zu produzieren. Die Chemikalie kommt in allen Bereichen von Kleidung bis Kraftstoff zur Anwendung.

 

Auf Grundlage der aktuellen Roadmaps werden wir bis 2025 eine CO2-Reduktion von über zehn Prozent und bis 2030 eine CO2-Reduktion von über 33 Prozent im Vergleich zu 2020 erreichen.

Sir Jim Ratcliffe
Gründer und Vorstandsvorsitzender von INEOS

Schlüsselrolle bei grünem Wasserstoff

Eine besondere Rolle spielt INEOS für den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft. Denn über die Tochtergesellschaft INOVYN ist INEOS heute Europas größter Betreiber von Elektrolyseanlagen – die entscheidende Technologie zur Herstellung von grünem Wasserstoff für Stromerzeugung, Transport und industrielle Nutzung. Hinzu kommen umfangreiche Erfahrungen in der Speicherung von Wasserstoff. INEOS stellt zurzeit pro Jahr 400.000 Tonnen Wasserstoff her, der hauptsächlich als Nebenprodukt in der chemischen Produktion anfällt.

2020 hat das Unternehmen einen eigenen Hydrogen-Geschäftsbereich gegründet, um die Produktion von grünem Wasserstoff in ganz Europa hochzufahren. Ziel ist es, die CO2-Emissionen an allen INEOS-Standorten und in anderen europäischen Industrien durch den Einsatz von grünem Wasserstoff zu senken. Ende 2021 hat INEOS angekündigt, mehr als zwei Milliarden Euro in die Produktion von grünem Wasserstoff zu investieren.

Leuchtturmprojekt für NRW

Ein wichtiges Projekt dabei ist der Aufbau und Betrieb einer 100-Megawatt-Wasserelektrolyse zur Erzeugung von grünem Wasserstoff am Standort Köln. Der in der neuen Anlage unter Einsatz von erneuerbarer Energie hergestellte Wasserstoff soll direkt in der von INEOS in Köln betriebenen Ammoniakanlage eingesetzt und perspektivisch zur Produktion von Methanol genutzt werden. Außerdem können Bedarfe an klimaneutralem Wasserstoff im Chempark und darüber hinaus gedeckt werden, z. B. in der regionalen Mobilität. Insgesamt kann das Vorhaben zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen von über 100.000 Tonnen pro Jahr führen.

Das Projekt leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der europäischen sowie der nationalen Wasserstoffstrategie und dient insbesondere dem Erreichen der in der Wasserstoff-Roadmap Nordrhein-Westfalen gesetzten Klimaziele. Für das Land ist es damit ein Leuchtturmprojekt – und für INEOS ein erneutes Bekenntnis zum Industriestandort NRW.

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Sustainability Special – Road to 2050

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