Geprüfte/r Industriemeister/in Fachrichtung Metall
Was mache ich als Industriemeister/in?
Als Industriemeister/in trägst du die Verantwortung für deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Du arbeitest als Führungskraft im mittleren Management, sorgst für optimale Produktionsabläufe und bist als Ausbilder/in tätig. Um Industriemeister/in der Fachrichtung Metall werden zu können, legst du eine Prüfung vor der Industrie- undHandelskammer zu Köln (IHK) ab. Die Weiterbildung passt sich den aktuellen Entwicklungen stets an und du hast gute Aufstiegschancen.
Warum bei INEOS in Köln?
Qualität und Persönlichkeit stehen bei der Weiterbildung von INEOS in Köln an erster Stelle.
Die Dozent/innen aus der Praxis arbeiten fast alle bei INEOS in Köln. Diese Erfahrungen lassen sie in den Unterricht einfließen und bereiten dich auf die Prüfung und auf deinen zukünftigen Beruf vor. Um euch individuell und umfassend zu schulen, ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Wie läuft das ab?
Im ersten Schritt absolvierst du die Prüfung zum Nachweis berufs- und arbeitspädagogischer Qualifikationen nach der Ausbildereignungsverordnung. Sie findet direkt nach der entsprechenden Prüfungsvorbereitung statt und besteht aus einer schriftlichen (Multiple Choice) und einer praktischen Prüfung (Unterweisungsdurchführung mit anschließendem Fachgespräch).
Dann beginnt die Basisqualifikation. Hier lernst du innerhalb von zehn Monaten alle prüfungsrelevanten Inhalte über Arbeits-, Sozialversicherungs-, Umwelt- und Arbeitssicherheitsrecht sowie über betriebswirtschaftliches Handeln, Zusammenarbeit im Betrieb und die Methoden der Information, Kommunikation und Planung. Zusätzlich belegst du die Fächer Physik, Chemie und Qualitätsmanagement. Die Basisqualifikation findet nach einem Jahr der Weiterbildung im Mai statt. Sie besteht aus fünf schriftlichen Prüfungen in den Bereichen „Rechtsbewusstes Handeln“, „Betriebswirtschaftliches Handeln“, „Zusammenarbeit im Betrieb“, „Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten“ und „Methoden der Information, Kommunikation und Planung“.
Schließlich beginnt der handlungsspezifische Teil, der 24 Monate dauert und die fachspezifischen Fächer Betriebstechnik, Montagetechnik und Fertigungstechnik beinhaltet. Zusätzlich lernst du fachübergreifende Fächer wie Personalplanung und -entwicklung, Arbeitssicherheit und Kostenrechnung. Die Prüfungen der handlungsspezifischen Qualifikationen finden nach insgesamt drei Jahren zum Abschluss der Weiterbildung statt. Die Prüfungen bestehen aus zwei schriftlichen Situationsaufgaben und einem Fachgespräch im Bereich Organisation/Führung. Sie finden im Mai statt.
Was muss ich mitbringen?
Es gibt drei unterschiedliche Voraussetzungen, um zur Prüfung zugelassen zu werden:
- Eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der den Metallberufen zugeordnet ist
- Eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- Eine mindestens vierjährige Berufspraxis
Wie viel kostet das?
Die Kosten für die Fortbildung betragen circa 7.000 Euro. Du kannst ein Aufstiegs-BAföG (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz) beantragen, dieser Zuschuss kann bis zu 64 Prozent ausmachen.
Wann kann ich starten?
Zurzeit gibt es keinen Meister/innenkurs in der Fachrichtung Metall. Finde unterhalb weitere Informationen zur Fortbildung zum/zur Industriemeister/in Chemie.