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Handlungsbedarf für die Zukunft: Energiekosten, Wettbewerbsfähigkeit und Industriepolitik im Mittelpunkt


Hohe Energiekosten belasten die deutsche Industrie, denn sie mindern die Wettbewerbsfähigkeit, hemmen Investitionen und gefährden Arbeitsplätze insbesondere in energieintensiven Branchen. Diese drängenden Herausforderungen für die energieintensive Industrie standen im Mittelpunkt eines Treffens der CDU-Politiker Carl-Philipp Sassenrath, Stefan Rouenhoff und Hermann Gröhe mit Vertretern von INEOS in Köln am 21. Januar 2025.

Der Austausch zwischen der chemischen Industrie und der Politik ist aktuell entscheidend, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Zeiten hoher Energiekosten und intensivem globalen Wettbewerb zu sichern. Hierfür sind stabile Rahmenbedingungen notwendig, um Arbeitsplätze zu erhalten und die Gesellschaft mit essenziellen Produkten zu versorgen. INEOS in Köln, ein Unternehmen der Grundstoffchemie, ist ein wichtiger Bestandteil der Wertschöpfungsketten in der bedeutendsten Industrieregion Europas. Der mit Abstand größte Teil der bei INEOS in Köln hergestellten Produkte wird in einem Umkreis von 200 Kilometern weiterverarbeitet. Dies unterstreicht die zentrale Rolle des Unternehmens für die regionale Industrie und Wirtschaft.

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V. l.: Dr. Stephan Müller, Energy Commercial Manager, CDU-Bundestagsabgeordneter Stefan Rouenhoff, CDU-Bundestagskandidat Carl-Philipp Sassenrath, Betriebsratsvorsitzender Marco Hucklenbroich, CDU-Bundestagsabgeordneter und Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion Hermann Gröhe, Marvin Schumacher, Energy Business Development Manager

Hermann Gröhe, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, stellte gleich zu Beginn heraus, wie wichtig der Austausch zwischen Industrie und Politik ist: „INEOS wie die starke heimische Industrie insgesamt schaffen gut bezahlte Arbeits- und Ausbildungsplätze, sichern so unseren Wohlstand und leisten einen starken Beitrag zu unserem Sozialstaat. Ihre Sorgen sind auch unsere Sorgen!“

Dr. Stephan Müller, Energy Commercial Manager von INEOS, unterstrich die Wichtigkeit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation und einer Neuausrichtung der Industrie-, Energie- und Klimapolitik, um der energieintensiven Industrie auch langfristig eine Arbeitsgrundlage in Deutschland zu ermöglichen. Betriebsratsvorsitzender Marco Hucklenbroich warnte zudem, dass eine unzureichende Auslastung der Anlagen hochqualifizierte Arbeitsplätze gefährdet.

Dem stimmte Carl-Philipp Sassenrath, CDU-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Neuss, Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen, ausdrücklich zu: „Es geht jetzt sehr akut um den Standort Deutschland insgesamt und um den Erhalt von Arbeitsplätzen im Chemiepark im Besonderen. Dazu müssen wir vor allem an die Energiepreise ran. Wir wollen die Stromsteuer dauerhaft senken und bei den Netzentgelten entlasten.“

Stefan Rouenhoff, Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Fragen der Industriepolitik, verwies auf den zunehmenden internationalen Wettbewerbsdruck für die deutsche Industrie: „Wir müssen die Rahmenbedingungen für Unternehmen hierzulande spürbar verbessern, damit der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder an Attraktivität gewinnt. Nur so können wir verhindern, dass Investitionen in Deutschland ausbleiben und weitere Unternehmen ins Ausland abwandern!“

Mit diesem Besuch unterstreichen die CDU-Politiker die Bedeutung der energieintensiven Industrie für die deutsche Wirtschaft gerade in den Regionen rund um den Chemiepark und fordern eine entschlossene Industriestrategie, die Energiekosten senkt, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie stärkt und dadurch Arbeitsplätze sichert.

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