INEOS-Projekt für grünen Wasserstoff beschleunigt den Weg zur Netto-Null-Zukunft in Deutschland bis 2045
- INEOS hat über seine Tochtergesellschaft INOVYN Pläne für den Bau einer großindustriellen 100-MW-Elektrolyseanlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff am Standort Köln in Deutschland angekündigt.
- Das Projekt ist Teil einer Investition von mehr als zwei Milliarden Euro in grünen Wasserstoff, die INEOS Anfang dieser Woche angekündigt hat.
- Der Wasserstoff aus der neuen Anlage soll für die Produktion von grünem Ammoniak verwendet werden.
- Das gesamte Projekt wird zu einer Verringerung der Kohlenstoffemissionen in Köln um mehr als 120.000 Tonnen pro Jahr führen.
- Dies unterstreicht die Anstrengungen von INEOS, die von den Vereinten Nationen und nationalen Regierungen auf der ganzen Welt gesetzten Netto-Null-Ziele zu erreichen.
Im ersten Schritt des Projekts wird INEOS grünen Wasserstoff produzieren, der in die INEOS-Produktion von grünem Ammoniak einfließt – die neue Anwendung der Zukunft für grüne Kraftstoffproduktion. Als zweitgrößtes chemisches Produkt weltweit könnte die Umstellung auf eine grüne Ammoniakproduktion zu einer Reduzierung von fast einem Prozent der globalen Treibhausgase pro Jahr führen. Diese Entwicklung von INEOS Nitriles leitet den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft in der chemischen Industrie ein.
Das Projekt wird sich auch mit der Entwicklung von E-Fuels durch Power-to-Methanol-Anwendungen am Standort von INEOS in Köln im industriellen Maßstab befassen. Durch diesen Prozess wird die Entwicklung voranschreiten, chemische Wertschöpfungsketten mithilfe von Kohlenstoffabscheidung und Einsatz von grünem Wasserstoff weiter zu dekarbonisieren – zur Herstellung von nachhaltigem Methanol und entsprechenden Derivaten.
Darüber hinaus wird der Wasserstoff für weitere INEOS-Prozesse am Standort, für den Chemieparkbetreiber Currenta – der auch wichtige Infrastruktur für das Projekt bereitstellen wird – und für andere Unternehmen in der Region zur Verfügung gestellt, um die lokale Nachhaltigkeitsagenda zu unterstützen.
Das Projekt für grünen Wasserstoff zielt darauf ab, die direkten und indirekten Kohlenstoffemissionen um mehr als 120.000 Tonnen pro Jahr zu reduzieren und die Nachhaltigkeit auf die nächste Stufe zu heben, indem es auf eine vollständige Nutzung der Ressourcen hinarbeitet.
Hans Casier, CEO von INEOS Phenol & INEOS Nitriles: „Diese Entwicklung baut auf der führenden Rolle von INEOS bei der Dekarbonisierung der Industrie mit grünem Ammoniak und der Methanolproduktion aus grünem Wasserstoff auf. Der Übergang wird durch die wachsende Nachfrage nach kohlenstoffarmen und bezahlbaren Energiequellen vorangetrieben.“
Stephan Müller, Energy Commercial Manager INEOS Olefins & Polymers North: „Das grüne Wasserstoffprojekt ist ein wichtiger Meilenstein, um den Kohlenstoff-Fußabdruck am Standort Köln deutlich zu reduzieren und unsere ehrgeizige Nachhaltigkeitsagenda Richtung Netto-Null voranzutreiben.“
Wouter Bleukx, INOVYN Hydrogen Business Manager: „Dieses Projekt baut auf unserem wachsenden Wasserstoff-Portfolio auf, das darauf abzielt, die Dekarbonisierung der Energie zu beschleunigen, und unterstützt unser Ziel, ein führendes Wasserstoff-Unternehmen zu werden.“
Das Projekt hat die erste Auswahlphase des IPCEI-Prozesses (Important Projects of Common European Interest) erfolgreich bestanden.
Diese Entwicklung fügt sich in die wachsende Liste von Projekten ein, an denen INEOS beteiligt ist, um die Nachfrage nach grünem Wasserstoff zu unterstützen, der die bestehenden kohlenstoffbasierten Energiequellen, Rohstoffe und Kraftstoffe ersetzen soll. Um diese Investitionen zu realisieren, sind staatliche Unterstützung und ein geeigneter Rechtsrahmen erforderlich.
Hintergrundinformation für Redaktionen
Über INEOS
INEOS ist das drittgrößte Chemieunternehmen der Welt und beschäftigt rund 26.000 Menschen an 191 Standorten in 28 Ländern. Es ist ein Unternehmen in Privatbesitz mit einem Umsatz von 61 Milliarden US-Dollar. www.ineos.com
Innerhalb der INEOS-Gruppe ist INOVYN führend in der Entwicklung von kohlenstoffarmem Wasserstoff und beteiligt sich an mehreren Projekten, um bestehende kohlenstoffbasierte Energiequellen, Rohstoffe und Kraftstoffe in Zukunft zu ersetzen. www.inovyn.com