R(h)ein ins Wasser

Modern und umweltfreundlich

INEOS in Köln betreibt am Standort eine eigene Abwasseraufbereitungsanlage. Um die Reinigung der industriellen Abwässer weiter zu verbessern, plant das Unternehmen, in den Bau einer Ozonanlage zur Behandlung von ausgewählten Abwasserströmen zu investieren.

Zuverlässig und effizient

Die Aufgabe der standorteigenen Abwasseraufbereitungs­anlage ist die Reinigung der in den Produktionsanlagen anfallenden Prozessabwässer. Hierzu zählen neben den Anlagen von INEOS in Köln ebenfalls die Abwässer des gesamten Chemparks Dormagen. Durch den Klärwerksprozess wird die Abwasserqualität soweit verbessert, dass dieses anschließend schadstoffarm und umweltverträglich in den Rhein eingeleitet werden kann. Bei der geplanten Ozonanlage wird mit Hilfe von elektrischer Energie Reinsauerstoff in ein Sauerstoff-Ozon-Gemisch umgewandelt. Dieses Gemisch wird mit dem Abwasser in Kontakt gebracht. Aus sonst schwer abbaubaren Substanzen entstehen dabei einfache kleinere Verbindungen, welche anschließend in der Kläranlage weiter biologisch entfernt werden können.

Sicher und umweltverträglich

INEOS in Köln hat im Vorfeld der Planung ausführliche Labor- und Pilotversuche zur Überprüfung der Verfahrenszuverlässigkeit durchgeführt, um stabil einen hohen Abbau von komplexen Verbindungen zu gewährleisten. Durch den Betrieb der Ozonanlage kann die Fracht an organischen Verbindungen im Abwasser weiter verringert werden zum Nutzen für Mensch und Umwelt, z.B. für die Trinkwassergewinnung entlang des Rheins. Für den zuverlässigen und umweltschonenden Betrieb der Anlage hat INEOS in Köln ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet.

Zeitplan

Die Antragsunterlagen für Errichtung und Betrieb der Anlage wurden im Sommer 2017 bei der zuständigen Behörde eingereicht. Das Genehmigungsverfahren erfolgt unter Beteiligung der Öffentlichkeit. INEOS in Köln rechnet derzeit mit einem Baubeginn im Februar 2018 und einer Inbetriebnahme im Juli 2018.