RheinEnergie und INEOS in Köln kooperieren noch stärker und treiben Projekte voran, die dazu beitragen, den INEOS-Standort Köln zu dekarbonisieren. Dazu haben die Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet. Neben der dezentralen Energieversorgung und dem Bezug von regional erzeugtem Strom sollen auch Abwärmepotenziale untersucht werden. Darüber hinaus tauschen sich die Partner regelmäßig zur Weiterentwicklung von grünem Wasserstoff aus. Seit vielen Jahren arbeiten RheinEnergie und INEOS in Köln im Rahmen einer Stromlieferung bereits erfolgreich zusammen.
Grüner Strom für klimaneutrale Industrie
INEOS in Köln ist daran interessiert, lokalen Grünstrom zu beziehen und unterstützt deshalb das Vorhaben der RheinEnergie, Windenergieanlagen in Köln zu realisieren. Dazu wurden bereits zwei zusammenhängende Flächen im Kölner Norden durch die RheinEnergie ermittelt – Köln-Chorweiler könnte der erste Stadtbezirk Kölns werden, in dem alle Haushalte klimaneutral lokal generierte Energie beziehen. Unser Standort in Köln-Worringen würde ebenfalls profitieren. Hier produzieren wir wichtige Rohstoffe, die der chemischen Industrie als Grundbausteine für die Herstellung einer Vielzahl von Produkten dienen, die für die Transformation zu einer klimaneutralen Industrie essenziell sind, darunter Kunststoffe für den Leichtbau, Dämmstoffe und Materialen, die für die Herstellung von Windrädern und Stromkabeln benötigt werden. Wir prüfen zudem Potenziale für Photovoltaikanlagen am Standort Köln. Ebenso soll der Ausbau von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge auf dem Werkgelände weiter vorangetrieben werden.
Abwärme nutzen
Am INEOS-Standort Köln stehen aus dem Produktionsprozess unterschiedliche Abwärmepotenziale zur Verfügung. Die Projektpartner sehen hier die Möglichkeit, die bestehende Wärmeversorgung perspektivisch durch dezentrale Nahwärmelösungen unter Einsatz von erneuerbaren Energien schrittweise zu dekarbonisieren.